Was Künstliche Intelligenz schon jetzt in der Medizin leistet und welche Möglichkeiten sie in Zukunft noch bieten kann, darüber informierte sich Ina Brandes, Ministerin für Bildung und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Besuch der Universitätsmedizin Essen im Januar 2024. Prof. Dr. Felix Nensa und Prof. Dr. Dr. Jens Kleesiek vom Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) begrüßten die Ministerin in den Institutsräumen im Essener Girardet Haus.
Das 2019 gegründete Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) bringt Forschende verschiedener Disziplinen zusammen. Hier werden Studien betreut, Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenversorgung entwickelt und innovative Ausbildungsinhalte für Ärztinnen und Ärzte konzipiert. Das Institut nutzt und entwickelt eine breite Palette modernster Methoden. Reproduzierbare Bioinformatik-Pipelines, virtuelle und erweiterte Realität, maschinelles Lernen oder virale und bakterielle Genomsequenzierung sind nur einige Beispiele. Die Ziele: exaktere Diagnosen, bessere Therapien, Entlastung für Pflegefachpersonen und ärztliches Personal sowie mehr Effizienz und Qualität in den Arbeitsabläufen. „Die Universitätsmedizin Essen ist auch und gerade im internationalen Vergleich beim Thema Künstliche Intelligenz hervorragend aufgestellt“, betonte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen.