Technologien

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin erprobt seit September 2021 im OP-Bereich der Gynäkologie an sechs Anästhesiegeräten Technologien zum Narkosegasrecycling. Denn alle verwendeten Narkosegase sind schädlich für die Umwelt und damit mitverantwortlich für den Klimawandel. Einen erheblichen Teil der bei einer Operation eingesetzten Narkosegase atmen die Patienten unverändert wieder aus. Bei herkömmlichen Systemen werden die Gase direkt am Narkosegerät abgesaugt und in die Außenluft abgeleitet. Neue Techniken ermöglichen es, die ausgeatmeten Narkosegase über einen zusätzlichen Aktivkohle-Filter, der mit dem Narkosegerät verbunden ist, herauszufiltern. Die Filter werden anschließend gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Die so recycelten Gase können ohne Qualitätsverlust wieder verwendet werden.