Das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) an der Universitätsmedizin Essen hat sich seit Gründung im Jahr 2020 rasant entwickelt. Die Diskussion um ChatGPT hat es deutlich vor Augen geführt, KI beeinflusst immer mehr Alltagsbereiche. In die medizinische Praxis haben von Künstlicher Intelligenz gesteuerte Tools dagegen schon seit Längerem Einzug gehalten. Künstliche neuronale Netzwerke und Algorithmen helfen bei der Früherkennung von Krankheiten, insbesondere in der Onkologie sind diese Programme hilfreich und führen zu präziseren Diagnostiken. Robotik assistiert bei Operationen, Übersetzungsprogramme erleichtern die Arzt-Patienten-Kommunikation sowie die Dokumentation, Bilderkennungssoftware unterstützt die wissens- und datenbasierte Personalisierung der Medizin.
Univ.-Prof. Dr. med. Felix Nensa hat das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) mit aufgebaut und schaut auf das Jahr 2023 zurück: „Wir haben Projekte vorangebracht, Strukturen ausgebaut und auf internationalen Kongressen viel Anerkennung erhalten.“ Der Radiologe betont: „Es ist nicht einfach, einzelne Erfolge zu benennen, denn die Arbeit am IKIM ist ein agiler, sich täglich verändernder Prozess.“